Hopfen, ist wohl eher als Zutat im Bier als Nahrungsergänzungsmittel oder Futtermittel bekannt. Doch jeder weiß wahrscheinlich, dass der Hopfen traditionell zur Stressregulation, Schlafförderung und für das Nervensystem unterstützend eingesetzt werden kann.
Im Alltag können Tiere in verschiedenen Situationen wie z.B. beim Feuerwerk, durch Umzug, ein Hufschmiedtermin, Besuch beim Tierarzt, an windigen Tagen oder wenn ein neues Familienmitglied einzieht in Stress geraten. Auch bei Pferden, welche sich ständig aufregen, oft überreagieren kann der Hopfen unterstützend helfen etwas gelassener zu sein.
Der Hopfen kann harntreibend wirken, da die Harnorgane werden durch die Gabe vom Hopfen angeregt werden.
Da stressige Situationen oft den Bezug zum Magen haben, kann der Hopfen auch ergänzend zur bei nervös bedingten Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden.
Ein Kissen, gefüllt mit Hopfenzapfen, welches z.B. (unter Aufsicht) mit ins Körbchen gelegt wird, kann eine zusätzliche Unterstützung sein.
Schon gewusst? Zum Beispiel Kombination mit Lavendelblüten und Myrrhe ist eine winzig kleine Menge an Hopfenzapfenblättern eine harmonische Kombination für eine entspannte Räucherung in stressigen Zeiten/Situationen.
Pferde, Kaninchen und Meerschweinchen können die Hopfenzapfen mit unter das tgl. Futter gemischt bekommen.
Fütterungsempfehlung, kurweise:
- kleine Hunde: 2 x tgl. 1TL
- große Hunde: 1 - 2 EL tgl.
- Ponys: 5g - 10g tgl.
- Pferde: 10g - 40 g tgl.
- Kaninchen, Meerschweinchen können sie mit ins Futtergemisch bekommen
* Für Hunde, ist eine Teezubereitung wahrscheinlich angenehmer, da die Zapfen recht grob sind. Teezubereitung: 1 TL Hopfenzapfen mit 150 ml heißem Wasser übergießen und ca. zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen. Abgekühlt, kann der Tee dann unter das Futter gemengt werden.
* Zuchtstuten und Hengste sollten keine Hopfenzapfen bekommen, da sie hormonelle Wirkstoffe enthalten sollen.
* Für Katzen aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle nicht geeignet!
* nicht an lebensmittelliefernden Tieren verfüttern!
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